🍎 5 min creativity a day keeps the sorrows away
😺Warum kreative Menschen glücklicher und resilienter sind
Hello Creative,
stell dir vor, du strandest auf einer einsamen Insel - und du darfst dir einen Weggefährten aussuchen, der dich begleitet. Wählst du den Klugen oder den Kreativen?
Ich entscheide mich für den Kreativen.
Warum? Alle Erfindungen, von denen die Menschheit heute profitieren darf, sind durch kreative Köpfe initiiert worden und das wird auch bei zukünftigen Entwicklungen so bleiben. Neben ihrer Innovationsfähigkeit sind kreative Menschen meiner Beobachtung nach aber auch resilienter. Sie haben eine ausgeprägte psychische Widerstandskraft, die ihnen dabei hilft, schwierige Situationen durchzustehen und aus Schmerz oder Leid etwas Konstruktives zu erschaffen. Ihr Mindset ist darauf programmiert, Dinge nicht einfach hinzunehmen, sondern sie zu aktiv zu verändern. Sie verlieren sich nicht permanent in einer Problemtrance, sondern suchen nach Möglichkeiten. Kreative Menschen sind für mich echte Optimisten und Lösungsfinder. Auf einer einsamen Insel ist - mit kreativen Ideen im Gepäck - die Überlebenswahrscheinlichkeit wohl deutlich höher, als lediglich mit einem hohen IQ. Vielleicht konstruiert der Kreative einen sicheren Unterschlupf oder entwickelt Methoden, um für Wasser und Nahrung zu sorgen.
Zugegebenermaßen ein extremes Beispiel, da wir in unserem Alltag normalerweise nicht ums Überleben kämpfen. Doch auch in unserer täglichen Routine ist Kreativität eine Fähigkeit, die unsere Lebensqualität massiv verbessern kann.
Kreativ zu sein heißt für mich konkret, die Schönheit im Alltäglichen zu entdecken und zu nutzen. Wenn wir aufmerksam und mit einem sensiblen Blick für die kleinen Freuden durch die Welt gehen, dann begegnen uns diese plötzlich überall. Viele kreative Menschen, die ich kenne, empfinden das Alltägliche als besonders aufregend und ich wage mal die Hypothese, dass sie genau deshalb auch glücklicher sind als viele andere. Denn sie brauchen in einer Welt, in der alles auf “höher, schneller, weiter” getrimmt ist, für ihr Glück deutlich weniger.
Die gute Nachricht ist: Diese Art von Kreativität kann man trainieren - jeden Tag aufs Neue. Keine Panik, du musst dich jetzt nicht mit Ringelpulli auf eine Chaiselongue legen, Jazz-Musik auflegen, Whisky trinken und zu einer brillanten Künstlerin avancieren. Es geht auch nicht darum, eine weltbewegende Idee zu haben.
Es geht um die kleinen Einfälle, die dir und anderen Freude bereiten. Man nennt das “Micro Creativity”. Bedeutet, mit kleinen kreativen Tätigkeiten oder Gesten immer wieder aus dem Alltag auszubrechen und seine Kreativität dadurch anzukurbeln. So wird das Leben definitiv spaßiger, interessanter und allgemein lebenswerter.
3 Gründe, warum ich ein Fan von Mikrokreativität bin:
🦥 Sie ist leicht umsetzbar
Es fällt uns in der Regel leichter, immer wieder kleine, machbare Schritte zu gehen, anstatt direkt den Gipfel des sinnbildlichen Mount Everest anzupeilen. Früher hatte ich immer die Einstellung, nichts anzufangen, wenn ich nicht “all in” gehen konnte. Ich hatte Lust, Gitarre zu lernen - also buchte ich 3 Stunden Unterricht pro Woche. Das Resultat: Ich habe ziemlich schnell wieder aufgegeben, da ich mich selbst überfordert habe. Inzwischen lasse ich Kreativität einfach zwischendurch in meinen Alltag einfließen, wann immer ich kann - selbst wenn es nur 5 Minuten sind.
👣 Simple Veränderungen führen zu großen Ergebnissen
Laut einer Studie dauert es im Durchschnitt 66 Tage, bis ein neu erlerntes Verhalten zur Routine wird. Wenn ich im letzten Jahr nur 5 Minuten am Tag, also in Summe 1.825 Minuten (30,4 Stunden) investiert hätte, um das Gitarrespielen zu üben, könnte ich heute bestimmt mit Evergreens, wie Wonderwall von Oasis, am Lagerfeuer für gute Stimmung sorgen. Was ich damit sagen möchte: blocke dir 5 Minuten am Tag für deine Mikrokreativität. Investiere nur 5 Minuten am Tag, um etwas Nachhaltiges zu erschaffen. Kritzle zum Beispiel etwas auf einen Block, schreibe ein kleines Gedicht oder einfach deine Gedanken auf, bastle etwas aus Dingen, die du Zuhause findest oder schmeiße verschiedene Zutaten in die Pfanne, um ein kreatives Gericht zu zaubern.
🎁 Wir können sie nutzen, um andere Menschen glücklich zu machen
Unsere Tage sind vollgepackt mit Erwartungen, oft gepaart mit einer großen Portion Perfektionismus. Versuche - auch hier reichen nur 5 Minuten am Tag - bei einer Aufgabe (deiner Wahl) keine Erwartungen zu haben und verabschiede dich von deinem Habitus, alles perfekt machen zu wollen. Mach es einfach!
Wenn du Mühe damit hast, etwas für dich selbst zu tun oder etwas losgelöst von Erwartungen zu kreieren, starte mit einem “Random Act of Kindness”, indem du anderen etwas Gutes tust. Nutze deine Mikrokreativität, um anderen eine Freude zu machen - etwa mit einem netten Gruß auf einem Post-it, einer originellen Sprachnachricht, einer Geste oder einem selbst gepflückten Blumenstrauß. Die Möglichkeiten sind unbegrenzt.
Worauf wartest du noch? Starte gleich morgen mit einer kleinen Mikrokreativitäts-Routine und lade mehr Kreativität in deinen Alltag ein. Im Ergebnis wirst du ein glücklicheres und erfüllteres Leben führen.
Dare to create!
Deine Aimie
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🚀 Dare to grow
💜 In unserer heutigen Welt wünsche ich mir mehr kleine freundliche Taten im Alltag und jeder von uns kann seinen Teil dazu beitragen. Eine wunderschöne Buchempfehlung für mehr Inspiration ist “Random Acts of Kindness: 365 Ways To Make the World A Nicer Place” von Danny Wallace.
⏰ Wenn es dir schwer fällt, anzufangen, empfehle ich dir die sogenannte “5-Sekunden-Regel”. Eine Technik im Bereich des Selbstmanagements. Sie propagiert, dass Menschen mit der Erledigung einer evtl. unangenehmen Aufgabe innerhalb von 5 Sekunden beginnen sollen, da sie ansonsten versuchen könnten, die Erledigung der Aufgabe hinauszuschieben. Mehr dazu im Youtube-Video von Mel Robbins.
🦸 Dare to lead
😢 In der aktuellen Ausgabe der Working Woman durfte ich meine Gedanken zum Thema Verletzlichkeit und Tränen am Arbeitsplatz teilen. Julia Möhn hat eine schöne Zusammenfassung dazu auf Linkedin geschrieben, warum Tränen meines Erachtens nicht unprofessionell sind.
✌️ Richard Branson beschreibt zudem, wie wichtig Verletzlichkeit als Leader ist, in diesem Artikel.
🌪 Die größte Herausforderung im Leadership ist derzeit in vielen Unternehmen die Unwägbarkeiten der aktuellen Welt- und Wirtschaftslage. Unser Gehirn signalisiert Panik, wenn wir mit Unsicherheit konfrontiert sind. Wir gehen automatisch in einen Fight, Flight oder Freeze Modus. Sich dessen bewusst zu sein, ist ein erster guter Schritt, um der Unsicherheit entgegenzuwirken und das Verhalten anderer oder unserer Teams besser zu verstehen.
🙏 Dare to share
🎧 Wow bin ich nervös! Am Montag, 5. Dezember 2022 ist es soweit, ich launche den “Dare to Create” Podcast! Ich spreche mit Vordenker*innen, Unternehmer*innen und Künstler*innen, die in faszinierenden Interviews ganz persönliche Einblicke in ihren kreativen Flow geben und davon erzählen, wie sie wagen, machen, lernen und scheitern – lass DICH von ihren Geschichten inspirieren! Mehr Informationen findest du auf meiner Website und psssst: du kannst dir bereits exklusiv den Trailer anhören. Folge direkt auf Youtube, Spotify oder iTunes und verpasse keinesfalls die ersten Folgen.
🆘 Wann war dein letzter Erste-Hilfe Kurs? Littleplan hat sich zum Ziel gesetzt, das Thema Erste Hilfe im Familienalltag zu platzieren. Seit kurzem bieten die beiden Gründerinnen mit ihrem Unternehmen Erste-Hilfe Kurse für Notfälle mit Kleinkindern und Babies an. Du lernst du die Maßnahmen zu verstehen und sie anschliessend einzusetzten. Mit dem Code aimie10 erhaltet ihr 10% auf alle Produkte und Kurse.
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